Grundsätzlich ist der Mensch selbst in der Lage, sein Gleichgewicht zu finden, indem er seine eigenen Ressourcen nutzt und dadurch Blockaden lösen kann.
Im Alltag fühlen sich jedoch immer mehr Menschen körperlich und/oder seelisch erschöpft oder krank. Häufig entsteht ein Gefühl der Schutzlosigkeit und schwindender Selbstregulationsmöglichkeiten. Wenn wir dagegen negativen Einflüssen etwas entgegensetzen können, bleiben wir oft länger gesund und erfahren Heilung, wenn unsere Fähigkeit zur Selbstregulation wieder gestärkt wird.
Es gilt also, Störfaktoren zu minimieren und eigene Ressourcen verstärkt zu nutzen, um das eigene körperliche und seelisch-geistige Gleichgewicht zu erhalten.
Auf diesem Weg möchte ich Sie gerne begleiten.
Im Folgenden möchte ich Ihnen unterstützende Prinzipien vorstellen.
Diese Verfahren dienen der weiteren Vertiefung Ihres Wohlbefindens und werden durch die grundsätzliche Akzeptanz des Ist-Zustands und der Übernahme von Eigenverantwortung getragen.
Ziel ist es, die Zusammenhänge zwischen Gesundheit und Krankheit bestmöglich zu verstehen und Blockaden, die die Selbstregulation stören, achtsam zu erkennen und zu lösen, um die eigenen Ressourcen konsequent zu nutzen.
Die Mind-Body-Medizin ist eine Weiterentwicklung der naturheilkundlichen Ordnungstherapie. Während Letztere sich auf die klassischen Säulen einer gesunden Lebensführung wie mehr Bewegung, ausgewogene Ernährung und ausreichende Entspannung konzentriert, zielt die Mind-Body-Medizin darauf ab, die Wechselwirkungen zwischen Psyche, Immun- und Nervensystem positiv zu beeinflussen. Dazu werden mentale Techniken eingesetzt und konstruktive Verhaltensänderungen initiiert. Dadurch sollen die Selbstregulations- und Selbstheilungskräfte des Organismus angeregt werden.
Dabei kommen sowohl Elemente traditioneller Heilmethoden wie Yoga, Tai Chi, Qi Gong oder Meditation als auch moderne Entspannungsverfahren wie die Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson zum Einsatz.
Die Mind-Body-Medizin wirkt aus naturheilkundlicher Sicht nicht nur oftmals dem Stress als wichtigem Risikofaktor für viele Erkrankungen entgegen, sondern führt auch nicht selten dazu, dass die Übenden ihren Körper neu wahrnehmen und Verantwortung für ihn übernehmen.
In meiner Praxis verwende ich traditionelle und moderne Methoden der Mind-Body-Medizin wie Yoga, Meditation, Atem- und Achtsamkeitsübungen, Visualisierungen und Affirmationen, Autogenes Training sowie Progressive Muskelentspannung nach Jacobson und vieles mehr.
Die Mind-Body-Medizin ist die zeitgemäße Form der in der Naturheilkunde seit alters her gepflegten Ordnungstherapie. Von der evidenzbasierten Medizin, landläufig Schulmedizin genannt, wird sie aber nicht anerkannt, weil sie auch Methoden beinhaltet, für die es keine validen Studien zur Wirkung und Wirksamkeit gibt. Ich beziehe mich also auf die Erkenntnisse einzelner Therapeuten.
Die angewandten Methoden sind nach meinem Selbstverständnis eine Unterstützung der Heilkräfte, die in unserer inneren und äußeren Struktur bereits vorhanden sind.
Die Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson gehört seit über 70 Jahren zu den wirksamsten und beliebtesten Entspannungsverfahren, deren Wirksamkeit durch zahlreiche Studien belegt ist. Durch willentliche An- und Entspannung einzelner Muskelgruppen wird ein Zustand tiefer und wohltuender Entspannung erreicht. In einer festgelegten Reihenfolge werden bestimmte Muskelpartien nacheinander angespannt und wieder entspannt. Die Konzentration der Übenden richtet sich dabei auf den Wechsel von Anspannung und Entspannung und auf die damit verbundenen Wahrnehmungen.
Ziel der Methode ist eine Reduktion der Muskelspannung durch verbesserte Körperwahrnehmung und anschließende psychovegetative Entspannung. Diese Methode wird von Naturheilkundlern als auch Schulmedizinern angewandt und gilt als wissenschaftlich gesichert.
Stress und belastende Situationen führen häufig zu unangenehmen Gefühlen bis hin zur Erschöpfung und zu stressbedingtem Verhalten (stressbedingter übermäßiger Konsum ungesunder Lebensmittel, Substanzmittelmissbrauch etc.). Langfristig führen solche Kompensationsreaktionen häufig zu körperlichen Erkrankungen wie Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes Typ 2 etc. und weiteren Folgeerkrankungen. Durch verschiedene Mental-/Entspannungstechniken können Stress und stressbedingte Reaktionen deutlich reduziert werden. Das Finden und Anwenden der individuell sinnvollen Entspannungstechnik kann hier oft spürbar zum Stressabbau und neu gewonnenem Wohlbefinden beitragen. Zum Einsatz kommen bewährte und wissenschaftlich fundierte Entspannungstechniken wie PMR nach Jacobson, Autogenes Training, Affirmationen/Visualisierungen, Meditationen, Atemtherapie und Mentaltechniken.
Als Resilienz wird die psychische Widerstandskraft und Fähigkeit beschrieben, belastende Lebenssituationen ohne dauerhafte Beeinträchtigung zu bewältigen.
Ziel des Trainings ist es daher, die eigene Resilienz zu stärken, um gegen von außen einwirkende Stressoren besser gewappnet zu sein.
Mögliche Interventionen hierzu können sein:
Die Ordnungstherapie als klassische Säule der Naturheilkunde nach Pfarrer Kneipp zielt auf das seelisch-körperliche Gleichgewicht des Menschen durch eine strukturierte Lebensführung. Dazu gehören neben Ernährung, Bewegung (vorzugsweise an der frischen Luft) und Entspannung auch eine generelle Rhythmisierung des Tages- und Nachtablaufs. Die Wiederherstellung dieser Lebensordnung ist eine wesentliche Voraussetzung für das gesundheitliche Wohlbefinden.
Die orthomolekulare Therapie dient der Vorbeugung, dem Erkennen sowie dem Ausgleich von Mängeln in der Versorgung des Körpers mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Der Ausgleich bestehender Defizite ist eine wesentliche Voraussetzung für einen gesunden Organismus.
Valide wissenschaftliche Studien zur Wirkung und Wirksamkeit der orthomolekularen Medizin liegen nicht ausreichend vor, die wissenschaftlichen Lager haben noch keinen Konsens gefunden. Sie gehört demnach zu den alternativmedizinischen Disziplinen.
Aber die orthomolekulare Medizin polarisiert auch und wird ebenfalls von vielen Schulmedizinern ausgeübt. Die unterschiedlichen Lager haben noch keinen Konsens gefunden.
Die Pflanzenheilkunde, auch Phytotherapie genannt, existiert seit mehreren tausend Jahren und gilt zu Recht als eine der ältesten Therapieformen der Welt. Im Laufe der Jahrhunderte haben die Menschen durch den Einsatz von Heilpflanzen Linderung und Abhilfe bei unterschiedlichsten Beschwerden gesucht. Auch heute zeugt der Trend zur verstärkten Anwendung pflanzlicher Präparate als Ergänzung und Alternative zu schulmedizinischen Interventionen von der anhaltenden Motivation, mit der Heilkraft der Pflanzen Heilungsprozesse in Gang zu setzen. Die Wirkung vieler pflanzlicher Präparate ist im Sinne einer modernen Phytotherapie hinreichend erforscht und belegt. Eine Behandlung mit pflanzlichen Substanzen kann daher bei vielen Beschwerdebildern eine wirksame Maßnahme sein.
Die Phytotherapie, auch Pflanzenheilkunde genannt, gehört zu den vom Gesetzgeber anerkannten besonderen Therapierichtungen. Sie wird gerade in Deutschland auf einem sehr hohen Niveau wissenschaftlich erforscht und weiterentwickelt.
Mittlerweile ist bekannt, dass das Mikrobiom des Darms eine ganz entscheidende Rolle für unsere Gesundheit spielt und eine Störung dieses Milieus für die Entstehung verschiedener Erkrankungen zumindest mitverantwortlich ist. Eine grundlegende Befunderhebung und ggfs. Darmsanierung trägt daher wesentlich zur Beurteilung des Mikrobioms und zur Planung weiterer Therapieschritte bei. Dabei können sowohl eine Ernährungsumstellung, die Einnahme pflanzlicher Präparate als auch ausleitende Verfahren angezeigt sein.
Auch die evidenzbasierte Medizin, landläufig Schulmedizin genannt, kennt die Darmsanierung, wendet sie aber im Vergleich zur Naturheilkunde nur sehr selten an. Oft, wenn praktisch das Kind bereits mit dem Bade verschüttet wurde, beispielsweise nach einer hochdosierten Antibiotikatherapie, die die natürliche Darmflora zerstört hat. Manches von dem, was die Naturheilkunde der Darmsanierung zurechnet, ist noch nicht ausreichend wissenschaftlich erforscht, da bewegen wir uns auf dem Boden der Beobachtungen und logischen Hypothesen, aber unser gefestigtes Wissen nimmt zu.
Fragen zu meinem Therapieangebot und Terminvergabe lassen sich am besten in einem telefonischen Erstgespräch klären. Rufen Sie mich gerne an unter: 0170-5835253 oder schreiben Sie mir eine E-Mail: info(at)naturheilpraxisrudolph.de